Warum eine Wählervereinigung?

In den letzten Wochen und Monaten sind wir oftmals gefragt worden, warum wir eine Wählervereinigung gegründet haben und was denn bitte der Unterschied zu einer Partei sei. 

Kurz und knapp: Der größte Unterschied ist der, dass wir eben keine Partei sind. Deren Status ist im Parteiengesetz geregelt und ermöglicht es, zu Landtags- und Bundestagswahlen anzutreten. 

Das ist nicht unser Ziel. Wir wollen auf kommunaler Ebene im Interesse der Stadt und der hier lebenden Einwohnerinnen und Einwohner wirksam sein. 

Mal ganz ehrlich: Fühlen Sie sich noch immer angesprochen, wenn Ihnen das Landtagswahlprogramm der Partei X die Sicherung des Wohlstands zusichert und die Partei Y Ihnen verspricht, dass eine gerechte Umverteilung möglich ist, wenn diese nur an die Macht käme?

Parteiprogramme sind moderne Lyrik mit dem Zweck, Ihre Willensbildung zu beeinflussen. Und wenn Sie dann im demokratischen Moment der Wahl ihren Willen geäußert haben, ist es auch gleich wieder vorbei. Was verändert sich dann für Sie, für unsere Stadt? 

Die Probleme bleiben die gleichen und werden parteiprogrammatisch beackert: X gegen Y, pro und contra und am Ende wird ein Beschluss gefasst, der sich als fauler Kompromiss entpuppt. Die Lösung des Problems wurde vertagt. 

Das wollen wir Ihnen und uns nicht mehr antun. Der Kampf um Posten, Funktionen und Titel ist uns ebenso fremd, wie das Ringen um ein Landtagsmandat. 

Die Mitglieder von „Für Gera“ eint das gemeinsame Ringen im Interesse von Stadt und Einwohnern. Nicht mehr und nicht weniger. Gemeinsam heißt: Sie stehen im Mittelpunkt. Deshalb besuchen die Mitglieder der Wählervereinigung „Für Gera“ Ortsteile, Verbände und Institutionen.