Vertrauen und Ehrlichkeit sind Voraussetzungen für eine gute Zusammenarbeit. Dies sollte auch für das Miteinander von Stadtverwaltung und Stadtrat Gültigkeit besitzen. Unter diesem Gesichtspunkt ruft das Abstimmungsverhalten der Mehrheit des Geraer Stadtrates unser Unverständnis hervor. Die Entscheidung, dass die Besetzung offener Stellen innerhalb der Verwaltung künftig durch den Stadtrat beschlossen und genehmigt werden muss, zeugt von Misstrauen, erschwert ein flexibles Agieren und führt letztendlich auch zu einer fragwürdigen Mehrbelastung der Stadträte.
Die Fraktion der Wählervereinigung „Für Gera“ stimmte, neben zehn weiteren Stadträten, gegen diese Vorlage.