Die Scheubengrobsdorfer kämpfen mit Hilfe des Ortsteilrates Westvororte schon seit Jahren für eine Dorferneuerung und die damit einhergehende Erweiterung der Sportstätte des TSV Gera-Westvororte.
Nachfolgend ein aktueller OTZ Artikel zum Thema:
Kampf um Dorferneuerung und Sportplatzerweiterung geht weiter
Mitglieder des Kultur- und Sportausschusses verschaffen sich einen Eindruck vor Ort auf dem Sportplatz in Scheubengrobsdorf und setzen das Thema auf ihre Agenda
von Tina Puff
Gera-Scheubengrobsdorf Mitglieder des Kultur- und Sportausschusses unter der Leitung von Sandra Raatz (Für Gera) trafen sich am Donnerstagabend zu einem Vororttermin auf der Sportanlage des TSV Gera-Westvororte in Scheubengrobsdorf. Nach dem Besuch der Radrennbahn, der zweite Besuch einer Sporteinrichtung.
Der Kultur- und Sportausschuss hat es sich zur Aufgabe gemacht, sich vor Ort ein Bild vom Zustand der Sportstätte oder Kultureinrichtungen und den künftigen Bedarfen zumachen und mit Nutzern und Verantwortlichen ins Gespräch zu kommen. Der Sportplatz in Scheubengrobsdorf ist eine der im Integrierten Sportentwicklungsplan (ISEP) der Stadt Gera aufgeführten Maßnahmen, speziell der Bau eines Kleinspielfeldes/Erweiterung der Sportanlage. Erik Buchholz, Ortsteilbürgermeister Westvororte, erklärt, dass dem Ortsteil der Glaube daran fehlt, dass die Maßnahme Bau eines Kleinspielfeldes/Erweiterung Sportanlage Scheubengrobsdorf mit Priorität 5 am Ende der Liste eine Realisierung findet. Auch mit Blick auf die durch den Ortsteil anvisierte Dorferneuerung, für welche das Konzept der Stadt schon vorliege und welches nur noch durch den Stadtrat beschlossen werden müsse, sei die Klärung der Sportplatzthematik wichtig.
Sandra Raatz erklärte, dass die Position im ISEP nicht immer etwas aussage über die Zeit der Verwirklichung und nennt als Beispiel die Calesthenics-Anlage – das Trainingsgelände im Freien für Vereine, welche derzeit errichtet wird.
Für Erik Buchholz nur ein kleiner Trost, arbeite er doch gemeinsam mit seinem Ortschaftsrat schon seit Jahren an der Problematik. Das Gelände, welches Buchholz und der TSV Gera-Westvororte für die Dorferneuerung benötigen, in der die Erweiterung der Sportstätte verankert ist, gehört dem Zweckverband Mittleres Elstertal. Auf diesem befindet sich eine stillgelegte Brunnenanlage, deren Rückbau einen sechs- bis siebenstelligen Betrag kosten könne, so Michael Sonntag, Leiter des Dezernates für Stadtentwicklung, Bau und Umwelt. Hier müsse ein Konsens mit dem ZVME gefunden werden. Die Stadtratsmitglieder nahmen die Problematik mit sowie die Vorschläge was gemacht werden könne. Bisher habe der ZVME den Sportverein immer nur vor vollendete Tatsachen gestellt, so Buchholz und Vereinschef René Böhme. 2019 Stilllegung des Brunnens und 2021 Kappung des Stromes an der Brunnenanlage. Einen Austausch untereinander habe es nicht gegeben.