Drei neue Retro-Bänke laden zum Verweilen ein

Fraktion „FÜR GERA“ spendet die Herstellungskosten – Unterstützer für weitere Projekte gesucht

Eine lebendige Stadt braucht Plätze, an denen sich Menschen begegnen können. Sitzbänke sind dafür ideal. Einfach mal inne halten, den Blick schweifen lassen, seinen Gedanken nachhängen oder ein Schwätzchen halten – auf einer Sitzbank ist all das möglich, kostenlos und unbegrenzt. Drei Sitzbänke im Stadtgebiet Gera konnten nun dank der Unterstützung durch die Wählervereinigung „FÜR GERA“ und in Zusammenarbeit mit dem Berufs- und Fortbildungszentrum Gera e.V. neu errichtet werden.

Anlässlich der offiziellen Übergabe am heutigen Tag (28.1.) dankte Uwe Schleicher, Leiter der Abteilung Grünpflege im Amt für Stadtgrün, der Fraktionsgeschäftsstellenleiterin Heike Breuninger für das Engagement zur Sicherstellung freiwilliger kommunaler Leistungen. Nachdem die Fraktion 2020 bereits die Betriebskosten des Thilo-Schoder-Brunnens im Dahliengarten übernommen hatte, gab es für das Folgejahr eine neue Idee: Um die Verweilqualität an beliebten Ausflugsorten zu verbessern, hatten die Mitglieder der Stadtratsfraktion den Neuaufbau von drei Ruhebänken angeregt. Die dafür benötigten Mittel in Höhe von insgesamt 300 Euro stellten sie durch eine zweckgebundene Geldspende bereit.

Eine der drei neuen DDR-Retrobänke steht am Elsterufer in Untermhaus, Am Kupferhammer. In Abstimmung mit den Ortsteilbürgermeistern wurden die anderen beiden Bänke in Laasen, am Langen Teich sowie in Weißig, am Wanderweg nach Zeulsdorf errichtet. Die Herstellung dieser stabilen, wind- und wetterfesten Sitzgelegenheiten ist mit 100 Euro günstig und der Aufbau vor Ort in kurzer Zeit möglich, weil die Sockel in den Boden eingelassen werden und keine weiteren Betonarbeiten notwendig sind. „Wir möchten uns ausdrücklich bei unserem Partner, dem Berufs- und Fortbildungszentrum in der Tschaikowskistraße, für die langjährige verlässliche Zusammenarbeit bedanken. In den letzten fünf Jahren sind durch die Auszubildenden etwa einhundert Betonsockel für solche Bänke gefertigt worden. Im nächsten Schritt soll ein Entwurfsmodell für einen dazu passenden Tisch entstehen“, würdigte Schleicher die Kooperation mit dem Verein. Demnach bestehe auch weiterhin ein großer Bedarf an Erholungseinrichtungen, wie etwa Schutzhütten, Waldschänken und Sitzgruppen, im ländlichen Raum und im Kommunalwald Gera. In diesem Zusammenhang sei aktuell auch der Naturlehrpfad Gera Süd in der Diskussion.

Spendenwillige, die diese oder ähnliche Projekte der Stadt Gera unterstützen wollen, können sich an die Mitarbeitenden des Amtes für Stadtgrün unter der Telefonnummer 0365-83 33 830 wenden.