Brit Heinig erklärt Austritt aus Wählervereinigung und Fraktion

Brit Heinig wird zum 1.7.23 sowohl die Wählervereinigung als auch die Fraktion FÜR
GERA verlassen. Als Grund gibt sie die geplante Verschmelzung bzw. Fusion der Vereine
Bürgerschaft Gera e.V. und Wählervereinigung FÜR GERA e.V. an.
Die Fusion der beiden Vereine wird zum 1.7.23 angestrebt, um Kräfte für den
gemeinsamen Kommunalwahlkampf zu bündeln. Eine Änderung der Stadtratsfraktionen
war vorerst nicht vorgesehen, um den Stadtrat und Verwaltung ein Jahr vor den Wahlen
nicht unnötig zu belasten.
Der Austritt von Brit Heinig hat nun zur Folge, dass die Stadtratsfraktion „FÜR GERA“ zum
1.7.23 liquidiert werden muss und folglich die 3 bisherigen Stadträte Ralf Kirchner, Brit
Heinig und Sandra Raatz keiner Fraktion mehr angehören. Für Ralf Kirchner und Sandra
Raatz bedeutet dies eine Neuorientierung, wobei eine weitere Zusammenarbeit mit der
Fraktion Bürgerschaft für beide folgerichtig ist, da man bisher im Rahmen der
Ausschussgemeinschaft bereits gut zusammengearbeitet hat.
„Ziel des Zusammengehens mit der Bürgerschaft Gera war es von Anfang an, die
Gruppierungen der bürgerlichen Mitte zu vereinen. Der erste Schritt dazu war die 2019
gebildete Ausschuss- und Gremiengemeinschaft mit der Fraktion Bürgerschaft. Über die
Fusion der Vereine sollte ein gemeinsamer Wahlvorschlag für die Kommunalwahl 2024
entstehen. „Wir bedauern, dass Brit Heinig diesen Weg nicht mitgehen möchte, werden
ihre Entscheidung jedoch respektieren.“ so Sandra Raatz .
Ralf Kirchner ergänzt: „Für uns ist es wichtig, unsere konstruktive Arbeit fortzusetzen und
auch begonnene Projekte weiterzuführen. Dafür müssen jetzt so schnell wie möglich neue
Grundlagen und Strukturen geschaffen werden.“ Auch für Heike Breuninger, Vorsitzende
der Wählervereinigung und Leiterin der Fraktionsgeschäftsstelle „ist es sehr schade, dass
man keinen gemeinsamen Nenner finden konnte, um unsere bisherige gute Arbeit
fortzusetzen“
Die beiden verbliebenen Stadträte von FÜR GERA e.V. sind dennoch optimistisch, dass
sie trotz dieses erzwungenen Neuanfanges weiterhin erfolgreich für die Stadt Gera
arbeiten können. Dabei hoffen sie auf starken Rückhalt unter den Mitgliedern und
Unterstützern.
Sandra Raatz
V.i.S.d.P.